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Ursachenforschung Algenbildung an Fassaden

Warum Algen Hausfassaden befallen

Für den Botaniker sind Algen Überlebenskünstler, die für Wachstum und Vermehrung kaum mehr als Wasser und Licht benötigen. Für Hausbesitzer sind sie lästiger Schmutz an Fassade und Dach. Bei der Algenbildung an Fassaden haftet sich der grüne oder schwarze Flaum an Gebäude, Briefkästen oder Straßenschildern und vermehrt sich dort – wenn folgende Bedingungen gegeben sind:

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Dieses Klima begünstigt die Algenbildung an Fassaden

  • Algen mögen keine direkte Sonneneinstrahlung, aber sie mögen es feucht und warm – Vorlieben, die die langsame Erwärmung der Erdatmosphäre mit ihren milderen Wintern und zunehmend feucht-warmen Sommer hervorragend bedient.
  • Besonders wohl fühlen sich Algen in Gebieten mit viel Niederschlag oder Nebel.

Standort: Hier fühlen sich Algen wohl

  • Stehen außerdem Bäume, Büsche oder Sträucher zu nah an Hauswänden, können betaute Flächen – insbesondere an Nordfassaden – nur sehr schlecht trocknen: auch das bietet Algen ideale Lebensbedingungen!
  • Befinden sich Steh- oder Fließgewässer in der Nähe des Hauses, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Befalls.
  • Einer Theorie des Fraunhofer Instituts zufolge wird das Algenwachstum außerdem dadurch begünstigt, dass heute im Gegensatz zu früher weniger Schadstoffe die Luft verschmutzen. Das bedeutet auch, dass Gebäude auf dem Land sehr viel häufiger von Algen heimgesucht werden als Gebäude in Städten, in denen die Luftverschmutzung ja bekanntlich höher ist.

Baukonstruktion kann Algenwachstum begünstigen

  • Bei einem zu geringen oder gar nicht vorhandenen Dachüberstand wird durch Regen viel Wasser an die Fassade geführt. Das begünstigt ein Wachstum von Algen und Pilzen - besonders im Spritzwasserbereich in Bodennähe.
  • Feuchtigkeit an der Fassade sammelt sich auch durch unzureichende Wasserableitung über Fensterbänke, Verblechungen und andere Anschlüsse, Balkone mit Innengefälle und fehlende Tropfkanten an.
  • Sinkt die Temperatur der Putzoberfläche unter die der Außenlufttemperatur, entsteht Tauwasser an der Fassadenoberfläche. Hochdämmendes Mauerwerk bzw. gedämmte Fassaden können das begünstigen: Sie sorgen dafür, dass die Wärme im Haus bleibt – gut so, weil auf diese Weise nicht nur viel Heizenergie sondern auch das Treibhausgas CO2 eingespart wird. Aber weil nun keine Wärme mehr durchs Mauerwerk nach außen dringt, kann sich die Fassadenoberfläche außen abkühlen und Tauwasser entsteht.

Auch, wenn einige Voraussetzungen bei Ihnen zutreffen – eine Algenbildung an Ihrer Fassade muss nicht sein. Erfahren Sie, wie Sie die Algen in den Griff bekommen und wie wir Ihnen dabei helfen können.

Bild: Bert Ungerer/flickr.com, https://www.flickr.com/photos/brtngrr/7900546502/

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