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Bindemittel & Fassadenfarben

Verschiedene Arten von Fassadenanstrichen

Das zu verwendende Bindemittel ist maßgeblich beteiligt in der Entscheidung, welche Fassadenfarbe zum Einsatz kommen soll. In der Praxis werden drei Bindemittelarten bevorzugt – Silicon, Silikat und Dispersion: Drei Fassadensysteme, mit denen fast jede Fassadenfläche bearbeitet werden kann – für den besten Schutz und die kreativste Gestaltung. Wir zeigen, was jeweils dahinter steckt. 

bindemittel fassadenfarbe maler

Organisch gebundene Acryfassadenfarben

Optimaler Schutz

In aggressiven Luftverhältnissen wie in städtischen Gebieten mit industriellen Charakter sind Fassaden sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Hier bieten organisch gebundene Fassadenfarben einen langfristigen Schutz sowohl vor belastenden Schadstoffen aus der Atmosphäre als auch vor Wind, Kälte und Schlagregen.

Durch die vorwiegend eingesetzten mineralischen Bestandteile der organischen Bindemittel erreicht die Acrylfassadenfarbe eine sehr hohe mechanische Belastbarkeit und lässt sich auf allen Putzen einsetzen.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Farbtonvielfalt und starke Farbtonstabilität
  • die mechanische Belastbarkeit ist sehr hoch
  • starke Widerstandskraft gegen Luftschadstoffe
  • empfohlen für den Einsatz in städtischen und industriellen Bereichen

Siliconfassadenfarbe
Wasser- und Schmutzabweisend

Die größten Schäden an einer Fassade richtet meistens das Wasser an. Der bestmögliche Schutz von Putzflächen im Aussenbereich ist deshalb der vor Regen und Wasser. Silicon-Systeme sind deshalb die modernsten Fassadenschutzanstriche. Sie besitzen eine hohe Wasserabweisung und gleichzeitig eine sehr gute
Diffusionsfähigkeit.

So wird die Durchfeuchtung des Fassadenputzes verhindert, und
nebenbei werden Schmutzanhaftungen leicht vom Fassadenputz abgespült.
Alle Utergründe können mit dieser Farbe beschichtet werden,
weil sie mineralische und organische Eigenschaften besitzt.

Die Vorteile der Siliconfassadenfarbe:

  • die Verschmutzungsneigung ist sehr gering
  • wasserabweisend
  • sehr hohe Diffusionsfähigkeit
  • Schutz gegen Luftschadstoffe
  • auf allen Untergründen einzusetzen

Silikat-System
Denkmalschutz, Restaurierung, Historisch

Silikatfarben bieten ein komplettes Spektrum für mineralische Untergründe: wetterbeständig und wasserdampfdiffusionsfähig, eignen sie sich optimal bei der Sanierung historischer und denkmalgeschützter Gebäude.

Die Wirkung von mineralischen Silikatfarben beruht auf dem Prozess der Verkieselung, der chemischen Verbindung von Beschichtungsmaterialien mit dem Untergrund. Der Einsatzbereich beschränkt sich dementsprechend auf mineralische Untergründe, die eine verkieselungsfähige Oberfläche besitzen.

Verkieselung – die Vorteile:

  • komplettes Farbsystem vom Streichfüller bis zum Schlussanstrich.
  • diffusionsoffen mit hohen wasserdampfwert
  • absolut wetterbeständig und verkieselungsfähig
  • perfekt für den  Einsatz an historischen und denkmalgeschützten Gebäuden

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Malerwerkstätte Schlüter GmbH

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Was bei einem Malerangebot Die Untergrundprüfungen
Kalkulation FassadenanstrichPreiskalkulation
Fassadenanstrich planen
Wichtigstes Kriterium bei der Planung des Fassadenanstrichs sind die verschiedenen Arten und Beschaffenheiten der Bauteiloberflächen, geprüft durch den Maler. Sie bestimmen, welche Untergrundvorbereitung, welcher Fassadenanstrich und welches Auftragsverfahren eingesetzt werden. Was für Oberflächen gibt es und wie können sie geschützt werden?

Die Wahl des Fassadenanstrichs an der Fassadenfläche kann z. B. aus

  • Holz (z. B. Stülpschalung)
  • Holzwerkstoff (z. B. industriell hergestellte Holzwerkstoffplatten)
  • Kunststoff (z. B. Kunststoffpaneelen)
  • Metall (z. B. Trapezblechverkleidung)
  • Mineralischer Oberfläche
  • Beton (z. B. Stahlbeton-Skelettbauweise)
  • Putz (z. B. konventionelle gemauerte und verputzte Bauweise)
  • Kalksandstein-Sichtmauerwerk
bestehen.

Für alle Untergründe ist der konstruktive Schutz durch den vom Maler aufgebrachten Fassadenanstrich gleichermaßen bedeutend.

  • Großer Dachüberstand bedeutet: weniger Fläche, die durch klimatische Belastungen beansprucht werden.
  • Konstruktive Vermeidung von aufsteigender und/oder rückseitig einwirkender Feuchtigkeit.
  • Waagerechte Flächen sind durch Abdeckungen mit Tropfkanten (Abtropfkante je nach Gebäudehöhe mindestens 2 cm bis zu mindestens 4 cm Abstand zur senkrechten Fläche) zu schützen.
  • Schräge Flächen vermeiden (Schmutzabläufe).


 

 

Farbanstrich_Muenchen